Köln | Im Rahmen der Bombenentschärfung eines 20-Zentner-Blindgängers in Porz Westhoven musste heute die LVR Klinik ihre sechs Stationen der forensischen Psychatrie räumen. Jetzt meldet der Landschaftsverband Rheinland, dass alle rund 150 Patienten wieder zurück in der Einrichtung seien.
Der LVR lobt die Zusammenarbeit mit den Behörden wie Ordnungsamt der Stadt Köln, Justizvollzug, Polizei und dem Kampfmittelräumdienst. Die rund 150 Männer waren während der Evakuierungsphase und Entschärfung des Blindgängers gesichert in anderen gesicherten Einrichtungen untergebracht. Der Transport wurde in gesicherten Justizfahrzeugen organisiert.
In der forensischen Abteilung der LVR-Klinik Köln in Porz sind Männer untergebracht, die aufgrund einer psychischen Erkrankung straffällig geworden, jedoch nur eingeschränkt oder gar nicht schuldfähig sind. Ihre Behandlung erfolgt unter gesicherten Bedingungen und zielt auf eine möglichst umfassende Wiedereingliederung der Patienten in die Gesellschaft ab.