Seit dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel Anfang Oktober kursiert eine bislang ungeahnte Menge an Desinformation im Netz. Faktenchecker, die seit Jahren gegen Desinformation kämpfen, sprechen von einer nie da gewesenen Welle an Fake News, wir empfinden das ähnlich. Die Desinformation kommt von allen Seiten. Natürlich lügt vor allem die Hamas über ihre schrecklichen Terrortaten und verbreitet pausenlos Desinformation und Propaganda. Ihre Behauptungen sind grundsätzlich infrage zu stellen und dürfen nicht unkritisch weiterverbreitet werden. Das haben wir in Folge des Raketentreffers beim Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza-Stadt gesehen. Als Seite, die sich der Aufklärung über Desinformation verschrieben hat, müssen wir aber eines sagen, was einige Leser vielleicht nicht hören wollen. Wir bitten dennoch, diesen Artikel in Ruhe zu lesen, die Argumente ernst zu nehmen und kritisch unseren angegebenen Quellen zu folgen und nicht vorher in emotionale Reflexe zu verfallen. Wir haben keine Belege gefunden, dass Hamas systematisch „Crisis Actors“ nutzt, um israelische Angriffe zu inszenieren.
Diese Unterstellung, die in pro-israelischen Kreisen und auch von offiziellen israelischen Stellen gerne in Zusammenhang mit dem Begriff „Pallywood“ verwendet wird, konnten wir nicht bestätigen. Viele Fälle, die als vermeintliche Beweise dafür herangezogen wurden, haben sich als echt herausgestellt bzw. nicht als selbe Personen. Genauer belegen wir konkrete Fälle weiter unten.
Die Folge ist demnach, dass sich viele Hamas-Gegner letzten Endes über echte (zivile) Todesopfer lustig machen und selbst ebenfalls Desinformation streuen. Das ist zu verurteilen. Es gibt unzählige bessere Argumente gegen die Hamas als die falschen „crisis actor“ Unterstellungen. Und Desinformation ist nie gerechtfertigt, auch nicht, wenn es die vermeintlich „gute“ Seite macht oder ein berechtigtes Ziel trifft. Im Gegenteil, genau so argumentiert jeder Fake-Verbreiter von Hamas bis Russland bis zur AfD. Den Kampf gegen Desinformation werden wir nicht gewinnen, in dem wir selbst Fakes verbreiten. Kein Frieden ohne Fakten.
Ihr wollt also die Hamas argumentativ zerstören?
Wer auf unsere Worte mit Ablehnung reagiert, weil er oder sie doch die Hamas so schrecklich findet und deshalb die „Crisis actor“-Vorwürfe verbreitet hat, hat doch weiterhin genug Gründe, die Hamas abzulehnen.
Hier ein paar bessere Argumente, die mir dazu einfallen: Der Hamas sind Menschenleben völlig egal. Sie morden gezielt Zivilisten, töten Senioren, töten sogar Babys, vergewaltigen Frauen. Hier ein ausführlicher Faktencheck über ihre Gräueltaten. Ihre Raketen sind so unzuverlässig, dass sie eher die eigene Bevölkerung treffen als die Israelis. Sie sind eine der korruptesten Organisationen der Welt und gleichen eher einer Mafiaorganisation als einer ernstzunehmen Regierung. Das erklärte Ziel der Hamas, die derart grundlegend Antisemiten sind, dass sie sich in ihrer Gründungscharta auf die gleiche antisemitische Verschwörungserzählung berufen wie es die Nazis taten, ist nicht, die Situation der Menschen in Gaza zu verbessern, sondern einen „dauerhaften Kriegszustand mit Israel zu provozieren“, wie ranghohe Hamas-Funktionäre selbst offen zugeben.
Die islamistische Hamas, eine Organisation, die von vielen Ländern als terroristisch eingestuft wird, startete einen Terrorangriff auf Israel und verursachte auf einem Festival das grausame Massaker an über 260 jungen Menschen. Gezielt um einen Krieg zu provozieren. Dieser Angriff wurde von Islamisten von Beirut bis Berlin mit Baklawa gefeiert. Inzwischen wurden mehr als 1.400 israelische Todesopfer und über 5.000 Verletzte in Israel verzeichnet, während die Hamas immer noch über 200 Geiseln in ihrer Gewalt hat. Ihre Propaganda-Accounts geben tote syrische Kinder als Bombenopfer aus.
Die Beispiele für Propaganda und Desinformation, die sie gestreut haben, ist lang. Es ist also vollkommen unnötig, sich noch zusätzliche Argumente künstlich auszudenken, um sie ihnen vorzuwerfen.
DAS „CRISIS ACTOR“ NARRATIV
In den USA verbreiteten Verschwörungserzähler schon regelmäßig das Märchen, dass „Crisis Actors“ bei „False Flag“ Operationen nach Amokläufen und Terroranschlägen eingesetzt würden, um diese vorzutäuschen und eine politische Agenda zu fördern. Es seien Schauspieler:innen, die die Tragödien nur inszenieren würden. Wer diese Verschwörungslügen verbreitet, will meist die eigene Mitverantwortung leugnen. Bekannte Vertreter sind der rechtsradikale Alex Jones und die Seite InfoWars. Sie behaupten z.B. der Amoklauf an der Sandy Hook Elementary School sei inszeniert gewesen. Für die Eltern der Opfer muss die Negierung von tatsächlich erlebter, unfassbarer Gewalt ein direkter Schlag ins Gesicht sein.
Die Eltern von zwei getöteten Kindern verklagten Jones wegen Verleumdung. Vor Gericht musste Alex Jones dann eingestehen, dass der Amoklauf „100% real“ war und er seine Verschwörungsmythen frei erfunden hatte. Der Schadensersatz von 1,5 Milliarden Euro, zu dem das Gericht Alex Jones verurteilte, spiegelt auch wider, welches unermessliche Leid solche Verschwörungserzählungen bei den Angehörigen der Opfer auslösen. Und auch, wie viel Alex Jones mit solchen Lügen zuvor an Geld verdient hatte.
Auch Russland setzt auf das Crisis Actor Narrativ: So behaupteten sie, das Opfer eines der mittlerweile über tausend Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen würde eine „Schauspielerin“ zeigen. Die Beauty Bloggerin Marianna war aber wirklich in dem Krankenhaus zur Entbindung und brachte kurz darauf ihr Baby zur Welt. Wir hatten das damals aufgearbeitet:
Der „Crisis Actor“ Mythos beruht größtenteils auf Fakes
Es gibt erst mal grundsätzlich keine Zweifel daran, dass die israelischen Air Streiks im Gazastreifen nun mal auch viele Zivilisten töten (Sagt auch das Pentagon). Die Leute, die aktuell (noch) zur Hamas halten, bereitet das viel Schmerzen und deshalb wollen sie die brutale Realität über die Hamas nicht sehen.
Diese Menschen lesen aktuell die ganze Zeit im Netz, dass „unsere Seite“ sich über auch echte Todesopfer im Gazastreifen lustig macht und sie für Fake hält. Dabei ist das in vielen Fällen einfach nicht richtig. Viele der „crisis actor“ Beispiele sind schlicht und einfach Fake. So zum Beispiel die Fake-News über den Influencer Saleh Aljafarawi, bekannt als „Gaza Joe“, dem vorgeworfen wird, ein Schauspieler für Hamas-Propaganda zu sein. Dass er ein möglicherweise kritisierenswerter pro-palästinensischer Aktivist ist, heißt ja nicht, dass er gleichzeitig ein „crisis actor“ sein muss.
Sie werfen ihm vor, unterschiedliche Rollen zu spielen – als Verletzter, Toter oder besorgter Vater – um Hass gegen Israel zu schüren. Diese Vorwürfe wurden jedoch teilweise entkräftet, da einige der ihm zugeschriebenen Bilder als Fälschungen entlarvt wurden, die tatsächlich andere Personen zeigen. Das ist nicht alles er:
In einem vielfach geteilten Beitrag wird der 24-jährige mit dem 16-jährigen Mohammed Zendiq verwechselt, der ihm zwar ähnlich sieht, aber schon im Juli 2023 bei einem Angriff sein Bein verlor.
In den Vorwürfen ist die Rede von ihm und dass er nur vorgebe, durch einen israelischen Angriff verletzt worden zu sein und im Krankenhaus behandelt werde. Das ist aber Zendiq. Das Bild im Krankenhaus wird verglichen mit einem Video, das denselben Palästinenser zeigen soll, angeblich einen Tag später und gesund im Gazastreifen herumspazierend. Das aber ist Aljafarawi. Der Vorwurf der pro-israelischen Verbreiter dieses Beitrages: die Palästinenser würden Kriegstragödien lediglich inszenieren.
Das sind zwei verschiedene Personen
Wie bereits andere Faktchecker auch belegen konnten, ist diese Gegenüberstellung jedoch komplett gefälscht. Der Junge im Krankenhaus ist nicht diesselbe Person wie der Mann im Video. Das Video zeigt Saleh Aljafarawi. Er postet unter anderem über die Folgen der israelischen Bombardierungen für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Der Junge im Krankenhaus ist der 16-jährige Mohammed Zendiq. Er verlor sein Bein während einer israelischen Razzia im Flüchtlingslager Nur Shams, Westjordanland, am 24. Juli. Also bereits lange vor dem Kriegsausbruch.
Der Fake wurde unter anderem von Hananya Naftali verbreitet, ehemaliges Mitglied des Teams für Kommunikation und soziale Medien des israelischen Premierministers Netanyahu. Die fälschliche Gegenüberstellung teilte sogar die israelische Regierung auf Twitter. Mittlerweile ist der Beitrag gelöscht.
Angriff auf Krankenwagen mit totem Pferd ist echt
Anfang November griff die israelische Armee einen Krankenwagen-Konvoi in Gaza an, wodurch mehrere Zivilisten getötet wurden. Das gibt Israel auch zu. Ein häufig verbreitetes Bild beinhaltet ein getötetes Pferd unter einem der Krankenwagen, was viele fälschlicherweise zur Annahme führte, die Bilder seien gestellt oder zeigten einen unzusammenhängenden Unfall. Das stimmt allerdings nicht, tatsächlich fand der israelische Angriff genau so statt – das bestätigte sogar die israelische Armee selbst. Auch israelische Medien berichteten darüber, ein AFP-Fotograf vor Ort lieferte das Fotomaterial, welches auch das tote Pferd zeigt.
Sie vermuteten in den Krankenwagen Hamas-Terroristen und nahm deshalb zivile Opfer in Kauf. Die Hintergründe dieses Falls sind enorm komplex. Das tote Pferd wirkt merkwürdig, es gibt jedoch keinen Grund, deshalb die Fakten anzuzweifeln. Viele hielten das tote Pferd und den Zustand des Krankenwagens jedoch für merkwürdig – und die angebliche Anwesenheit pro-palästinenischer Influencer reichten als Indizien, um den Vorfall als „false flag“ zu leugnen. Das ändert aber nichts daran, dass der Angriff mehrfach direkt vor dem Krankenhaus geolokalisiert wurde und auch von beiden Seiten offiziell bestätigt wurde. Ausführlich in diesem Artikel erklärt und belegt. Bitte lesen und sich mit den Quellen selbst überzeugen, bevor man diese Aussagen ablehnt:
Weitere, echte Beiträge, die als Fakes bezeichnet werden
Es sind völlig aus dem Zusammenhang gerissene Bilder, die gar nichts mit Gaza zu tun haben. Weltweit nutzen Influencer ähnliche, widerwärtige Narrative, um das Leid zu leugnen. Hier ein indischer Influencer, der palästinensische Tote leugnet:
Es gibt viele derartiger Behauptungen. Als würde man 9/11 als „Fake“ leugnen, weil es Szenen gibt, die aus späteren Filmen über den Vorfall stammen.
In einem anderen Fall wird ein Video von einem höchstwahrscheinlich echten, toten Baby von pro-israelischen Akteuren missbraucht. Ebenfalls vom Twitter-Account der israelischen Regierung und von einigen deutschen Medien weiterverbreitet, stammt die Behauptung, die Hamas hätte den Tod eines Babys mit einer Puppe inszeniert. Für diese Behauptung gibt es jedoch keinerlei Belege. Viel wahrscheinlicher ist es, dass besagtes Video tatsächlich ein totes Baby zeigt. Es wurde vermutlich während einer Beerdigung für die Opfer aufgenommen, die in einem Gebäude getötet wurden, das am 12. Oktober von Luftangriffen getroffen wurde. Genauer gesagt zeigt es einen palästinensischen Mann, der ein in ein Leichentuch eingewickeltes Kind hält. Wir haben uns bewusst entschlossen, einen Screenshot des Videos an dieser Stelle nicht zu zeigen.
Mehrere Rechtsmediziner bestätigten unseren Kollegen vom Correctiv-Faktencheckportal, dass alle Merkmale darauf hindeuteten, dass es sich im Video um ein echtes Baby handelt. Auch der Fotograf, der das Video aufnahm, konnte ausfindig gemacht werden. Er gab Correctiv gegenüber an, das Video am 12. Oktober 2023 im Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt aufgenommen zu haben. Diese Angaben stimmen auch mit zwei Bildern überein, die ein AFP-Fotograf vor Ort aufnahm. Weitere derartiger Fakes haben wir hier analysiert:
Ja, die Beiträge sind Fakes. Aber nicht von Pro-Hamas Quellen
Viele der Bilder wurden auch nicht von der Hamas oder Pro-Hamas-Seiten geteilt, um damit Propaganda zu machen. Das sind Fakes über Fakes: Viele Leute sehen den Beitrag und sehen einen Fake, also einen „echten Fake“. Sprich: Eine Sache, die wirklich nicht stimmt. Und halten einen Beitrag darüber deshalb für glaubwürdig. Das Problem ist, dass so verschleiert wird, wo der Betrug wirklich liegt: In der Behauptung, dieser Fake sei von der Gegenseite gestreut werde. So arbeiteten auch schon „Querdenker“ in der Pandemie.
So sollte laut „Querdenkern“ die ARD dieses Bild von Särgen verwendet haben, um die Todesopfer durch Corona zu zeigen. Die vermeintlich „Erleuchteten“ „entdecken“ jedoch den „Skandal“: Das Bild stammt aus dem Jahr 2014 und zeigt eigentlich Todesopfer von Lampedusa. Das stimmt. Aber darin sehen Betrüger einen „Beweis“, dass „die Medien“, insbesondere die ARD, ihre Leser manipulieren wollen.
Und es ist richtig, dass das Bild Original von Lampedusa stammt, verwendet beispielsweise 2014 in einem SZ-Artikel „Europas Schande“ über Lampedusa. Doch ein weiterer Beleg der Verschwörungsideolgen fehlt: Zu zeigen, wann die ARD das Lampedusa-Foto verwendet haben soll. So funktioniert der Betrug: Man behauptet einfach, die ARD hätte es verwendet und „deckt“ dann den Skandal auf – den es nie gegeben hat. Die ARD hat ihre Archive durchforstet und nichts gefunden, ebenso Correctiv.
Wir haben explizit nach Vorfällen gesucht, wo Hamas oder Pro-Palästinenische Influencer wirklich „crisis actors“ verwendet hätte um Angriffe und Opfer zu inszenieren. Oder wo (Pro-)Hamas-Quellen entsprechende Fakes geteilt hätten. Aber wir konnten keine verifzieren. Wir freuen uns gerne über entsprechende Hinweise, aber diese häufig genannten Fälle sind nunmal selbst Fake News.
Hamas verbreitet doch wirklich Desinformation
Das Dümmste daran ist, dass es davon ablenkt, dass die Hamas ja tatsächlich Fake News verbreitet, die widerlegt werden müssen. Anstatt also echte Faktenchecks zur Hamas zu teilen, teilen viele Menschen lieber selbst Fakes. Und weigern sich, erst einmal in Ruhe unsere Artikel zu lesen und und unsere Begründungen und Quellen für unser Fazit zu prüfen, bevor man sich beschwert. Man kann uns immer sachlich auf Fehler hinweisen und immer widersprechen, sehr gern. Aber Dinge einzuwenden, unter dem Artikel, in welchem diese Dinge bereits widerlegt werden, ist völlige Zeitverschwendung.
Das „crisis actor“ Argument ist also doppelt fatal, wenn man der Hamas schaden möchte. Einmal blamiert man sich dabei in den uns bekannten Fällen zumeist selbst als Fake-Verbreiter und zweitens entmenschlicht man damit palästinensische Opfer. Es muss beides möglich sein: Anerkennen, dass die Hamas aufgehalten und verurteilt werden muss und gleichzeitig anerkennen, dass es sich bei den zivilen Toten um große Tragödien handelt. Man muss auch ein bisschen Ambiguität aushalten können.
Nur so kann es überhaupt eine Chance geben, dass aus den aktuellen Debatten nicht unüberwindbare Gräben entstehen, die zu noch mehr Leid führen. Es kann keinen Frieden geben, wenn die Wahrheit egal wird.
Fakes bekommen viel Likes, aber überzeugen nur die, die es eh schon glauben
Man sieht mittlerweile kaum noch, dass Russland der Ukraine unterstellt, immer wieder einen “Crisis Actor“ einzusetzen und die zivilen Todesfälle nur zu inszenieren. Zu Beginn des Angriffskrieges haben sie das die ganze Zeit gemacht. Warum also die Meinungsänderung? Weil es überhaupt keine Wirkung erzielt hat. Niemand hat geglaubt, dass die Ukraine ihre eigenen Menschen beschießt oder dass sie die ganzen Todesopfer nur inszeniert.
Außer man war halt ohnehin schon komplett in deren verzerrten Weltbild gefangen. Übrigens sah man da ganz ähnliche Fake-Techniken wie jetzt auch: “Ich stell doch nur Fragen”, „Ich habe den Vorfall nicht geleugnet, nur Zweifel geäußert“ – während man mit Clown-Emojis noch über die Toten lacht. Man muss nicht buchstäblich schreiben „Ich glaube, dass dieser Vorfall inszeniert ist“, um das zu unterstellen. Fake-Verbreiter sprechen die Lügen selten direkt aus, das passiert fast immer durch Anspielungen und gezieltes Zweifeln und Suggestivfragen. Wir dürfen nicht die gleichen Ausreden verwenden. Sonst sind wir nicht besser als die.
Gleichzeitig war der Schaden für die Glaubwürdigkeit von Russland riesig. Wenn Russland heute etwas behauptet, können alle vernünftigen Menschen eigentlich davon ausgehen, dass es gelogen ist. Russland hat also niemanden überzeugt und gleichzeitig der eigenen Glaubwürdigkeit massiv geschadet durch ihre ständige Propaganda. Sie wirken nur noch mehr wie unmenschliche Schlächter, denen Menschenleben nichts wert sind, und sie auch noch zynisch und widerwärtig über ihre eigenen Taten lügen.
Wir müssen in unserem eigenen Interesse “unsere” Fakes stoppen
So wird es uns auch gehen, wenn wir uns auf das gleiche Niveau begeben. Es gibt nun mal zivile Opfer im Gazastreifen. Das ist eine schwierige Situation, weil wir gleichzeitig auch wollen, dass die Hamas nicht gewinnt. Hamas ist eine mordende, antisemitische Terrororganisation, die den Staat Israel auslöschen will. Aber die Situation wird sicher nicht besser, wenn wir darüber auch noch selbst Fakes verbreiten. Es gibt genug Gründe, sie zu kritisieren. Dann müssen wir uns keine Fakes ausdenken. Nochmal: Kein Frieden ohne Fakten.
Artikelbild: Marwan Hamouu
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