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Klimastreik für 31. Mai von FFF angekündigt

Report-K

Das undatierte Foto zeigt einen Fridays for Future Aktivisten.

Köln | 10 Tage vor der Europawahl in Deutschland ruft Fridays for Future zu Großdemonstrationen auf, die europaweit stattfinden sollen. In Köln startet der Klimaprotest am 31. Mai um 16 Uhr am Bahnhof Deutz.

Fridays for Future Köln sieht ein Problem darin, dass die Politik der EU für die Wahlberechtigten zu abstrakt wirke und europäische Themen anders als bundespolitische Themen nicht zu den Menschen durchdringe. Die Institutionen, deren Debatten und Beschlüsse seien, so die Aktivist:innen zu weit entfernt. So erklären sie sich zudem die geringere Wahlbeteiligung.

Demo für gute Wahlbeteiligung

„Studien legen nahe, dass große Demos kurz vor so einer Wahl die Wahlbeteiligung potenziell erhöhen. Wir haben 2019 alle gesehen, was eine politisierte Stimmung bewirken kann: Erstmals haben wieder mehr Menschen zur EU-Wahl ihr Wahlrecht genutzt. Mit dem Klimastreik wollen wir unverkennbar deutlich machen – es geht um was. Die EU ist wichtig, die EU-Wahl am 9. Juni betrifft uns, und wir wollen die Interessen der jungen Generation auch im EU-Parlament vertreten wissen.“, so Enya Schöche von Fridays for Future Köln.

Vorwurf an Konservative

Den Aktivist:innen geht es vor allem um den Klimaschutz, dem zu wenig Priorisierung eingeräumt werde, so deren Auffassung. Fridays for Future Köln wirft konservativen Politikerinnen und Politikern vor sich rechten Parteien anzuschließen, um Klimaschutzmaßnahmen zu blockieren.

Die EU sieht Fridays for Future Köln in der Pflicht überstaatlichen Klimaschutz voranzubringen. Einem Teil der gewählten Vertreterinnen und Vertreter des EU-Parlaments werfen die Aktivist:innen vor den wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel zu leugnen. So sei es unmöglich bei der Senkung von Emissionen voranzukommen, so die Schlussfolgerung von Fridays for Future Köln.

Absenkung des Wahlalters als Chance

Fridays for Future Köln sieht eine Chance die junge Generation zu mobilisieren, da das Wahlalter auf 16 Jahre gesenkt wurde. Am 31. Mai startet die politische Protestaktion um 16 Uhr am Bahnhof Deutz. Anschließend formiert sich ein Protestzug zur Severinstraße in der Kölner Südstadt, wo der Protest mit einem Straßenfest enden soll.

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