Im neuen Podcast von Faktenstark dreht sich alles um Desinformation: Lügen, Fake News und erfundene Fakten, die dazu dienen, Wahlen zu beeinflussen und der Demokratie schaden.
(Quelle: Unsplash)
Desinformationen gedeihen nicht in seltsamen, abgelegenen Ecken des Internets – sondern sind Teil einer gezielten Informationskriegsstrategie. Im Netz entstehen fast täglich neue Verschwörungserzählungen und Debatten werden immer hitziger und unversöhnlicher geführt: Desinformationen sind eine reale Bedrohung für unsere Demokratie. Es handelt sich um falsche Inhalte, die von antidemokratischen Akteur*innen absichtlich erfunden werden, um Millionen von Menschen in die Irre zu führen und Gesellschaften zu spalten.
Der neue Faktenstark-Podcast vermittelt grundlegendes Wissen, aktuelle Informationen und gute Praxis rund um das Thema „Desinformationen und Wahlen“. Expert*innen kommen zu Wort, sprechen über die neuesten Trends und Entwicklungen und stellen Erkenntnisse aus dem Monitoring vor. In jeder Folge gibt es einen Blick in die Praxis und und gute Ansätze gegen Desinformationen werden vorgestellt. Außerdem gibt es konkrete Tipps, um Desinformationen zu erkennen und etwas dagegen zu tun.
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In der ersten Folge von Faktenstark spricht die Redaktion mit Julia Tegeler von der Bertelsmann Stiftung. Tegeler versteht Desinformation als eine der größten Herausforderungen für moderne Demokratien. Wie Desinformationen wirken und welche Gefahren und Definitionen es gibt, auch darum geht es im Podcast.
Faktenstark ist ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung und der Bertelsmann Stiftung und verfolgt drei Ziele: Die Öffentlichkeit soll für Desinformationen sensibilisiert werden, Multiplikator*innen in ihrer Bildungsarbeit unerstützt und die Medien- und Informationskompetenz von Bürger*innen soll gestärkt werden.
Um diese Ziele zu erreichen, setzen das Projekt Informations- und Bildungsmaßnahmen zu „Desinformationen und Wahlen” um. Von April bis September sind die Macher*innen zunächst in Sachsen aktiv. Denn anlässlich der Landtagswahl am 1. September 2024 rechnen sie dort mit einem erhöhten Aufkommen von Desinformationen. Daher braucht es politisch neutrale und vertrauenswürdige Angebote, die die Menschen im Alltag erreichen und ihnen Strategien gegen Manipulationen vermitteln.