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Sanierung Krebelshof: Montagsstifung beteiligt sich an Millionenprojekt in Köln-Worringen

Bereits gegen Ende des vergangenen Jahres  war die frohe Botschaft bekannt geworden, dass die Jugendarbeit im Krebelshof auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden kann: Nach zwei Jahren der Verhandlungen hatte die gemeinnützige Gesellschaft für urbane Jugendarbeit (Guja) mbH, Trägerin des Jugendzentrums, eine Stiftung mit ins Boot holen können, die künftig als Partnerin agieren und die Sanierungskosten des Gebäudes übernehmen wird. Denn die Instandhaltungskosten des historischen Gemäuers waren der Guja so über den Kopf gewachsen, dass sie 2021 bereits das Aus für das Worringer Jugendzentrum hatte verkünden müssen und begonnen hatte, sich nach einem neuen Standort umzusehen. Gemeinsam hatten Guja, Politiker des Kölner Nordens und engagierte Bürger dieses unrühmliche Ende letztlich jedoch abwenden können.

Montagsstiftung Urbane Räume steigt als Partnerstiftung ein

Nachdem die Identität der Partnerstiftung während der Verhandlungen noch ungenannt geblieben war,  hat die Geheimniskrämerei nun ein Ende: Es handelt sich um die

Diese Zahlen sind bislang jedoch nur vorläufig, wie die zuständige Projektentwicklerin der Montagsstiftung Claudia Thaler erläuterte. „Wie hoch die Sanierungskosten sein werden, hängt sehr davon ab, welche Nutzungen wir letztlich mit reinnehmen.  Je nachdem, ob ein Teil des Gebäudes zu Wohnungen ausgebaut wird, oder doch nur als Lagerfläche genutzt wird, braucht es vielleicht nur eine minimale, oder eben eine hochwertige Sanierung.“ Im nächsten Schritt werde die Stiftung daher nun ein Machbarkeits- und Finanzierungskonzept erstellen, „dann wird klarer werden, mit welchen Beträgen wir rechnen müssen“.

Auch die Guja und Worringer Bürger sollen an der Erstellung des Konzepts beteiligt sein. „Wir sind unheimlich dankbar, eine renommierte Stiftung gefunden zu haben, die so viel Erfahrung in der Stadtentwicklung soziokultureller Angebote mitbringen kann“, lobt Hans-Josef Saxler, Geschäftsführer der Guja, die Zusammenarbeit und bedankt sich bei der Worringer Öffentlichkeit für die Geduld. „Hinter den Kulissen war es durchaus ein Kraftakt, die verschiedenen Interessen zusammenzubringen und zu halten“, sagt er. Verträge müssten noch geschlossen werden, „aber wir sind sehr zuversichtlich, das Ganze zu einem guten Ende zu führen.“

Klatsche mit ansage – anders kann man das urteil des gerichts gegen die stadt köln nicht bezeichnen.