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Skandalwohnungen in Chorweiler – Stadtspitze muss sich vor Ort ein Bild machen

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Schimmelbefall, Wasserschäden, Heizungsausfälle und kaputte Aufzügen – die Missstände in den ZBVV-Wohnungen in Köln-Chorweiler und Seeberg im Kölner Norden, sind nicht länger hinnehmbar. Seit Jahren klagen Bewohnerinnen und Bewohner über unerträgliche Zustände.

Bild: Creative Commons

Insbesondere in Köln-Chorweiler mit den Gebäuden in der Osloer Straße Nr. 2, 4 und 6 sowie am Liverpooler Platz Nr. 5, 7 und 9, sowie im Stadtteil Seeberg, mit den Häusern im Wilhelm-Ewald-Weg 4 und 6 sowie Ludwig-Gies-Str. 18, herrschen alarmierende Verhältnisse. Verantwortlich dafür ist die Zentral Boden Vermietung und Verwaltung GmbH (ZBVV), die für die Verwaltung der Immobilien zuständig ist. Kürzlich hat sich die Situation dramatisch verschärft, da in einzelnen Wohnungen offener Asbest aufgetreten ist, der eine akute Gefahr für die Gesundheit der Menschen darstellt.
Um diese Missstände endlich zu beseitigen, fordert die SPD-Ratsfraktion von der Kölner Stadtverwaltung in der kommenden Ratssitzung per Dringlichkeitsantrag, endlich    entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um die grundlegende gesundheitlich Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten.

Unsere Landtagsabgeordnete für den Kölner Norden und sozialpolitische Sprecherin Lena Teschlade betont: “Der Schutz und das gesundheitliche Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner der betroffenen Wohnungen stehen auf dem Spiel. In dieser dramatischen Lage ist unverzügliches und entschlossenes Handeln unbedingt geboten. Die Stadtverwaltung muss jetzt den betroffenen Mieterinnen und Mieter in Köln-Chorweiler und Seeberg zur Seite springen und helfen. Das Wohnraumstärkungsgesetz (WohnStG) bietet dafür die Mittel. Dazu gehört, gezielt gegen die Verwahrlosung von Wohnraum vorzugehen, Gefährdungen der Bewohnerinnen und Bewohner zu unterbinden und Zweckentfremdung von Wohnraum durch Kurzzeitvermietungen zu untersagen.”

Unser wohnungspolitischer Sprecher Pascal Pütz, ist ebenfalls schockiert von der unhaltbaren Situation vor Ort und dringt auf unverzügliches handeln: “Die ZBVV muss zur Rechenschaft gezogen werden. Wir erwarten, dass Oberbürgermeisterin Reker und Sozialdezernent Rau das Thema endlich zur “Chefin-Sache” erklären und sich selbst einschalten und das Wohnungsamt endlich unterstützen. Auf Grund der dramatischen Zustände muss umgehend die Wohnungsaufsicht eingeschaltet werden, um Mietkürzungen für die Bewohnerinnen und Bewohner durchzusetzen. Ebenso muss sofort abgeklärt werden, ob eine Gefahr für Leib und leben der Mieterinnen und Mieter besteht. In diesem Fall müssen den Menschen unverzüglich Ersatzwohnungen angeboten werden.”
Da die ZBVV als Verwalterin versagt hat und die Menschen durch die Untätigkeit der ZBVV erst in die unhaltbare Lage gebracht wurden, muss auch über einen Kauf der Immobilien nachgedacht werden. Pütz weiter: “Die Stadtverwaltung soll schleunigst prüfen, ob sie die in Rede stehenden Gebäude kaufen und sanieren kann. Dabei sollen Organisation und Abwicklung der Sanierungsmaßnahmen bei der GAG oder einem anderen sozial ausgerichteten Akteur am Wohnungsmarkt angesiedelt werden.”

Bis zu 170.000! Um diese Zahl an Menschen soll Köln in den nächsten 20 Jahren wachsen. Das heißt: 3,5 Mal ein ausverkauftes Rheinenergiestadion, 8,5 Mal eine volle Lanxess-Arena und bis zu 200 Mal ein voller Saal im Gürzenich!

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