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Veranstaltung: Netzpolitischer Abend zu Daten und Flucht

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Am 6. Februar findet online und in der c-base Berlin ein netzpolitischer Themenabend statt. Es geht um die Digitalisierung im Migrationsbereich: um Bezahlkarten, das Ausländerzentralregister und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Migrationskontrolle.

Nahaufnahme von NATO-Stacheldraht.
Grenzen sind längst nicht mehr nur physisch. Антон Дмитриев

Gemeinsam mit der Digitalen Gesellschaft veranstalten wir am kommenden Dienstag einen Netzpolitischen Abend, an dem es um das Zusammenwirken von Flucht und Daten geht. Digitale Technologien werden eingesetzt, um Migration zu kontrollieren. Dabei leiden oft die Grundrechte der Betroffenen:

Die Entwicklungen auf datenschutztechnischer Ebene sind erwartbar problematisch. Anstatt eines stärkeren Schutzes von Menschen in Notsituationen und ihren extrem sensiblen Daten erfahren Geflüchtete durch die Digitalisierung oft mehr Diskriminierung und (Menschen-)Rechtsverletzung. Mit verschiedenen Mitteln wie KI, biometrische Gesichtserkennung und anderen Technologien findet mal subtil oder ganz offen Überwachen, Kontrollieren und Strafen auf allen Ebenen statt.

Andrea Kothen von Pro Asyl, Sarah Lincoln von der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) und Lena Rohrbach von Amnesty International werden einen Einblick in ihre Arbeit geben: Andrea Kothen berichtet zu den geplanten Bezahlkarten für Asylsuchende. Sarah Lincoln zeigt juristische Mittel gegen Grundrechtseingriffe durch das Ausländerzentralregister auf. Und Lena Rohrbach gibt einen Überblick über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz für Migrationskontrolle in der EU.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 6. Februar, statt. Los gehts um 20 Uhr auf der c-base in Berlin und online im Stream. Der Eintritt ist frei.


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Author: Anna Biselli

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