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50 Reden analysiert: So viel Hitler steckt in Faschist Höcke

Die AfD radikalisiert sich immer mehr, sucht – trotz Unvereinbarkeitsbeschlüsse – den Schulterschluss zu Querdenken, und sogar zu Neonazis, Identitäre Bewegung und andere Rechtsextreme. Sprache ist im 21. Jahrhundert genauso wichtig wie im 20. Jahrhundert. Wer die Deutungshoheit über die Begriffe hat, wer sie setzt, wer die Narrative setzt und bestimmt, der bestimmt den Diskurs der Gesellschaft und in den Medien. Das nennt man auch „kulturelle Hegemonie“. Begründer: Antonio Gramsci. Adapteur: Götz Kubitschek und weitere neurechte Akteure, wie Höcke, Gauland, Sellner, von Storch, oder Jongen. Diese Aufzählung ist natürlich nicht vollständig, sie wird ergänzt werden.

Warum ist das wichtig?

Sprache verrät uns. Sie macht deutlich, wes Geistes Kind wir sind. Mit Worten kann man ebenso Absichten und Hintergründe verschleiern, wie man mit Worten einen scharfen Angriff führen oder Klartext reden kann. Worte können besänftigen und schlichten. Sie können aber auch spalten und das Klima vergiften.

Wenn wir wissen, wer etwas sagt, welche Sprache er dabei verwendet, können wir seine Absichten auch einordnen. Möglich, dass wir die Fähigkeit der Differenzierung verlernt haben, immer wieder wachzuhalten und die Sinne zu schärfen. Das neurechte Wörterbuch soll dabei helfen, die Sinne und das Bewusstsein wieder zu schärfen, genau hinzuhören.

Die vielen „(M)Ausrutscher“ und „Einzelmeinungen“ von AfD-Politikern quer durch das Land, diese vielen Mosaiksteinchen ergeben zusammengesetzt das hässliche Bild des Rechtspopulistischen und Rechtsextremen. Am Ende soll nicht eine Alternative FÜR Deutschland, sondern eine Alternative VON einem anderen Deutschland stehen.

Ihr könnt uns dabei unterstützen: Schickt uns aus Euren Städten und Gemeinden Beispiele und Belege, von Twitter- oder Facebookseiten, aus denen hervorgeht, welcher AfD-Politiker sich nationalsozialistischer Begrifflichkeiten bedient.

Beispiele sind, wie im aktuellen Fall:

  • Endkampf (Endsieg)
  • der Gemütszustand eines „total besiegten Volkes“
  • Die Frage lautet heute nicht Hammer oder Amboss, sondern Schaf oder Wolf
  • entstellte Kunst (entartete Kunst)
  • den Begriff „völkisch“ wieder positiv besetzen
  • Stolz sein auf die Leistungen der Soldaten beider Weltkriege
  • Umvolkung
  • Altparteienkartell (Systemparteien)
  • SA-Parolen, die nicht ohne Grund verboten sind

usw.

Wir wollen mit dieser Sammlung zeigen, dass es sich keineswegs um „unglücklich formulierte Einzelmeinungen“ handelt. Wenn Björn Höcke als die „Seele der AfD“ gilt, dann ist die zugrundeliegende Ideologie der Ungleichheit und Unwertigkeit ihr Lebenselexier.

Umvolkung:

Der Begriff „Umvolkung“ wird oft in rechtsextremen und fremdenfeindlichen Kreisen verwendet. Er basiert auf der falschen Annahme, dass eine gezielte Bevölkerungsumverteilung oder -austausch stattfindet, bei dem die ursprüngliche Bevölkerung eines Landes oder einer Region durch eine andere Bevölkerungsgruppe ersetzt werden soll.+

Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff „Umvolkung“ keine wissenschaftliche Grundlage hat und in der Regel als Verschwörungstheorie betrachtet wird. Es handelt sich um eine rassistische und fremdenfeindliche Ideologie, die auf Vorurteilen und Hass gegenüber bestimmten ethnischen oder religiösen Gruppen basiert.

Die Verwendung des Begriffs „Umvolkung“ zielt oft darauf ab, Ängste und Ressentiments zu schüren und die Ablehnung von Einwanderung oder kultureller Vielfalt zu fördern. Es ist wichtig, solche Begriffe kritisch zu betrachten und sich auf verlässliche Informationen und Fakten zu stützen, wenn es um Fragen der Bevölkerungszusammensetzung und Integration geht.

Pass-Deutsche:

Der Begriff wird verwendet, um Menschen abzuwerten oder zu diskriminieren, die nicht ethnisch deutsch sind, aber die deutsche Staatsbürgerschaft erworben haben. Es kann eine implizite Wertung beinhalten, dass diese Menschen weniger deutsch sind oder nicht vollständig in die deutsche Gesellschaft integriert sind, nur weil sie nicht ethnisch deutsch sind. Dies kann rassistische Vorurteile oder Diskriminierung gegenüber bestimmten ethnischen Gruppen verstärken.

Es ist wichtig zu betonen, dass die deutsche Staatsbürgerschaft unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit oder Abstammung vergeben wird. Das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht basiert auf rechtlichen Kriterien, wie z.B. dem Geburtsrecht oder dem Abstammungsrecht, und nicht auf ethnischer Zugehörigkeit. Jeder Mensch, der die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt, kann die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben.

Die NPD hat in der Vergangenheit den Begriff „Pass-Deutsche“ verwendet, um Menschen abzuwerten, die nicht ethnisch deutsch sind, aber die deutsche Staatsbürgerschaft erworben haben. Dabei versucht die NPD, das Konzept der deutschen Identität auf eine ethnische Zugehörigkeit zu reduzieren und Diskriminierung gegenüber Nicht-Deutschen zu fördern.

Siehe Pass-Deutsche

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